Kirchen & KapellenPfarrkirche „St. Anna“ NeuschönauErbaut 1896, neugotischer Hochalter, 5 große barocke Ölgemälde Seit 1896 besteht die neugotische Pfarrkirche St. Anna Neuschönau. Mächtig wurde sie aus heimischen Granit vom Hochwald am Lusen gebaut. Die tatkräftigen „Koishüttler“ haben am Bärenkopf die Bruchsteine aus dem Fels gehauen. Mit Pferdefuhrwerken wurden die Steinquader in den Waldarbeiterort gebracht, wo sie auf das richtige Maß bearbeitet worden sind. Bis zum Jahr 1905 dauerte der Bau nach den Plänen von Architekt Johann Baptist Schott. Zunächst war sie recht spärlich ausgestattet und mehr eine Notkirche. Das Ordinariat in Passau stellte daher der Pfarrkirche fünf große barocke Ölgemälde leihweise zur Verfügung, die noch heute die Kirche schmücken und dominieren: 1. Pfingstwunder (Original signiert von Johann Georg Unruhe) Es folgte der Bau des 45 Meter hohen Glockenturms und der Bau des Pfarrhofes, 1906 die Errichtung des neugotischen Hochaltars und 1914 die Weihe der neuen Seitenaltäre. Zu den schweren „Schicksalsschlägen“ des Gotteshauses gehörten ein schweres Gewitter mit Sturm, dass am 4. Juli 1929 Kreuz und Kugel vom Kirchturm riss. 1942 wurden im 2. Weltkrieg bis auf Eine, alle Kirchenglocken konfisziert und abtransportiert - eine davon kehrte 1946 vom Krieg wieder heim – Im Jahr 1981 entstand ein Brand in der Sakristei. Nach der großen Renovierung im Jahr 2001 feierte die Gemeinde im Jahr 2008 stolz den 100. Geburtstag ihres Gotteshauses. Die katholische Pfarrei Neuschönau gehört heute zum Dekanat Freyung-Grafenau und bildet gemeinsam mit den Pfarreien Grafenau und Sankt Oswald den Pfarrverband Grafenau. Dorfkapelle „St. Josef“ in SchönangerErbaut 1842, renoviert 1992, ältester Sakralbau der Gemeinde – künstlerische Gesamtausstattung durch Künstler Herbert Muckenschnabl Fensterbilder:
Altarbild:
Geschichte: Die St. Josef-Kapelle ist das älteste sakrale Bauwerk der Gemeinde aus dieser Zeit. 1992 wurde es grundlegend saniert, und nachdem in den vergangenen Jahren einige Bausünden an dem Bauwerk entstanden waren – wieder in seine ursprüngliche Form gebracht. Der überregional bekannte und ortsansässige Künstler Herbert Muckenschnabl übernahm die Gesamtgestaltung der Kapelle. Dies in einer künstlerisch schlichten Form, welche die Kapelle zu einer Stätte der Andacht und Besinnung macht. Kapelle „Sankt Konrad“ in AltschönauErbaut 1985, schöne Granitkapelle mit Glockentürmchen und Granitaltar mit den Reliquien des Hl. Sankt Konrad von Parzham Geschichte: 1983 war auch die Kapelle in die Jahre gekommen und baufällig. Man beschloss eine neue Kapelle zu bauen, die am 15. September 1984 feierlich dem Bruder Konrad von Parzham geweiht wurde. Im Altar sind Reliquien des Heiligen beigesetzt. Kapelle „ Johannes der Täufer“ in GrünbachErbaut 1989, konsekrierter Granitaltar mit Reliquien der frühchristlichen Märtyrer Candidus und Amantia, Feldstein-Außenfassade, Heiligenholzfiguren, schöne Altar-Schmiedearbeiten Geschichte: Die Kapelle ziert ein Altar aus Granitblock und Heiligenfiguren, geschnitzt von Künstler Lentner Hans aus Großarmschlag. Die Schmiedearbeiten im Altarraum fertigte Helmut Burghart aus Forstwald. Die Muttergottes ist eine Leihgabe der Fam. Haydn aus Grünbach. Die Glocke, die bereits 1922 gegossen und mit einem Relief des hl. Erzengels Michael versehen wurde, zog vom Anwesen Biebl auf den neuen Glockenturm um. Kontakt für oben aufgeführte Kirche und Kapellen: Kirche Waldhäuser „Maria im Walde“1928 erbaut, grandioses Altarbild „Maria im Walde“ von Reinhold Koeppel, Filialkirche von St. Oswald Geschichte: Kontakt:
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